Die klassische Massage setzen wir zur Behandlung und Vorbeugung von Verspannungen und Verhärtungen der Muskulatur ein, zur besseren Durchblutung der Haut sowie zur Entspannung und gleichzeitigen Vitalisierung des gesamten Körpers. Während die Akupressur und andere östliche Methoden auf das innere Energiegleichgewicht ausgerichtet sind, verursachen die westlichen Massagetechniken eine direkte körperliche Reaktion:
Streichung
Mit leichten Streichbewegungen entlang der Muskelfasern und in Richtung des Herzens nimmt der Masseur Kontakt mit der zu behandelnden Person auf und erspürt genau die festsitzenden Verspannungen und Verhärtungen.
Knetung
Beim Kneten werden die Muskeln gegeneinander geschoben und dabei umfassend gedehnt. Die Knetung erfolgt jeweils in beide Verlaufsrichtungen der Muskeln. Sie dient hauptsächlich der Förderung der Durchblutung und dem Lösen von Verspannungen.
Reibung
Bei der Reibung arbeitet sich der Masseur mit kreisende Bewegungen der Daumen und der Fingerkuppen in die Tiefe der Muskulatur vor. Die Reibungen dienen dazu, die sogenannten Myogelosen aufzuheben. Dies sind direkt fühlbare, harte Knoten im Muskelgewebe.
Klopfung
Durch leichtes Schlagen, Klopfen oder Klatschen mit lockerer Hand wird die Durchblutung der Muskulatur in der Tiefe gefördert. Gleichzeitig regt diese Massagetechnik das gesamte Nervensystem an.
| Indikationen | |
|---|---|
| Verspannung der Muskulatur | Rheumatische Beschwerden |
| Kopfschmerzen | Rückenschmerzen |
| Verhärtete Muskulatur nach ausgedehnter sportlicher Betätigung | Bewegungseinschränkungen die durch eine verkürzte Muskulatur bedingt sind |
Die Manuelle Lymphdrainage ist eine sehr sanfte und langsam durchgeführte Massage, um den Rückfluss der Lymphflüssigkeit gezielt anzuregen. Dabei werden aber keine Muskeln miteinbezogen. Sie besteht aus vier Griffen: stehender Kreis, Pumpgriff, Schöpfgriff und Drehgriff. Diese Griffe werden direkt an den Lymphknoten und im weiteren Verlauf des Lymphsystems angewendet. Das Ziel dieser Anwendung ist die Entstauung des Gewebes, die Stoffwechselanregung und damit auch eine spürbare Schmerzreduktion. Außerdem werden mit der Lymphflüssigkeit auch Entzündungsstoffe und Stoffwechselendprodukte über die Lymphbahnen ausgeleitet.
| Indikationen | |
|---|---|
| Hämatome | Kopfschmerzen/Migräne |
| „schwere/müde Beine“ z.B. bei Venenleiden | Allgemeine Reduktion von Gewebeschwellungen |
| Sportverletzungen |
Die Fußreflexzonenmassage zählt zu den alternativmedizinischen Behandlungsverfahren. Sie basiert auf der These, dass Muskeln, Organe und Knochen mit bestimmten Reflexzonen auf der Fußsohle in Verbindung stehen. Entsprechend können durch eine gezielte Massage der jeweiligen Zonen die verbundenen Organe positiv beeinflusst werden, ohne diese direkt berühren zu müssen.
Bei der Massage wird genau dosierter Druck auf die Reflexzonen gegeben und dadurch eine örtliche Mehrdurchblutung des Fußes bewirkt. Hiermit sollen die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert und die Beschwerden gelindert werden. Ein sehr angenehmer Nebeneffekt besteht in der angstlösenden und beruhigenden Wirkung – da sich in den Füßen sehr viele Nervenrezeptoren bündeln. Diese Techniken beruhen auf Erfahrungen und Überlieferungen, die Verbindung zwischen den Reflexzonen und den Organen konnte aber bisher noch nicht wissenschaftlich nachgewiesen werden. Nichtsdestotrotz unterstreichen die unzähligen positiven Berichte aus aller Welt den Einsatz gerade bei Indikationen, die sich anderen Behandlungen hartnäckig widersetzen.
| Indikationen | |
|---|---|
| Kopfschmerzen/Migräne | Erschöpfung |
| Menstruations beschwerden/Wechseljahrsbeschwerden | Parkinson |
| Unruhezustände/Schlafstörungen | Multiple Sklerose |
Tapings sind Baumwollstreifen in unterschiedlichen Farben, beschichtet mit einer besonders hautfreundlichen Klebeschicht, die direkt auf der Haut eingesetzt werden. Dort wirken sie wie eine sanfte Massage, entlasten Muskeln, Sehnen und Gelenke – und lassen Schmerzen abklingen. Durch den sanften Zug an der Haut werden Durchblutung und Lymphfluss angeregt und Nährstoffe besser ins Gewebe transportiert.
Die Schmerzreduzierung bei Bewegung wirkt Schonhaltungen effektiv entgegen, Fehlbelastungen der Gelenke und der Wirbelsäule werden vermieden. Die Tapings verbleiben 1–2 Wochen auf der Haut – die Farben der Baumwollstreifen haben keine besondere Bedeutung, können nach Lust und Laune gewählt und auf den persönlichen Kleidungstil abgestimmt werden.
| Indikationen | |
|---|---|
| Rückenschmerzen | Sehnenbeschwerden |
| Muskelverletzungen/-überbelastungen | Kopfschmerzen/Migräne |
| Gelenkbeschwerden | Fehlhaltungen |
| Lymphabflussstörungen | Faszien-Beschwerden |
| Prävention |
Business-Massage Alsterufer
Angelika Globisch
Masseurin und med. Bademeisterin
Massagepraxis im Wellnessbereich
Ericusspitze 1
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